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«Was soll das Theater?» Funktion des Agierens in der Adoleszenz – Inszenierung und szenisches Verstehen

Kursdatum
03.06.2023 09:30 - 15:30
Wöchentlich am Samstag 3 Mal
Ort
PSZ
Dozent:innen
Nicola Deobald | Gabrielle Stoll Corti | Pamela Walker
Semester
Sommersemester 2023
Kurs
23-11
Einheiten
30
Lektüre
wird testiert
Bereiche
3 Klinische Ausbildung, 4 Theorie und Praxis spezifischer Behandlungssituationen, K Psychoanalytische Psychotherapie für den Bereich Kinder und Jugendliche
geeignet
klinisch Tätige

Beschreibung

Was dem Kind das Spiel und dem Erwachsenen das Sprechen, das ist dem Jugendlichen das Agieren und Inszenieren: Bevorzugtes Mittel, sich dem Gegenüber mitzuteilen und Wichtiges über das innere Geschehen zu vermitteln. Als Gegenpart braucht die Inszenierung das szenische Verstehen, damit im Rahmen von Übertragungs- und Gegenübertragungsanalyse eine fruchtbare therapeutische Arbeit entstehen kann.

Im ersten Teil des Kurses stehen die Jugendlichen mit ihren Reaktionen auf das Setting in der psychoanalytischen Psychotherapie sowie entwicklungspsychologische Aspekte der Adoleszenz im Vordergrund. Im zweiten Teil beschäftigen wir uns mit der Perspektive des Therapeuten und seiner Bereitschaft, sich auf die Inszenierung einzulassen und so weit mitzugehen wie nötig, um gemeinsam mit dem Jugendlichen etwas davon verstehen zu können. Im dritten Teil sollen spezifische Behandlungsaspekte wie Inszenierungen der Jugendlichen unter Einsatz ihres Körpers sowie das szenische Verstehen in der Arbeit mit den Eltern Platz finden.

Ziel des Kurses ist es, sich mit Formen des Agierens in der Psychotherapie mit Adoleszenten auseinanderzusetzen und die eigenen Reaktionen auf diese dynamischen Rollenangebote zu reflektieren und für das Verständnis des innerpsychischen Geschehens zu nutzen.

Literatur

  • Branik, E. (2002). Inszenierungen unter Einsatz des Körpers in der Psychotherapie von Jugendlichen. Kinderanalyse 3 (S. 40 – 61).
  • Klüwer, R. (1983). Agieren und Mitagieren. PSYCHE (S. 828 – 840).
  • Leyting, G. (2002). Von der Verwicklung zur Entwicklung. Der adoleszente Prozess im psychoanalytischen Dialog. In: Pedrina, F. (Hrsg.) (1994). Spielräume – Begegnung zwischen Kinder- und Erwachsenenanalyse. Tübingen: Ed. Diskord.
  • Sandler, J. (1976). Gegenübertragung und Bereitschaft zur Rollenübernahme. PSYCHE (S. 298 – 305).
  • Seiffge-Krenke, I. (2007). Psychoanalytische und tiefenpsychologisch fundierte Therapie mit Jugendlichen. Stuttgart: Klett Cotta.
  • Windhaus, E. (1999). Elternarbeit und szenisches Verstehen. Aus: Analytische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Heft 103 (S. 307 – 337).

Kontakt

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Buchungsinformationen

Preise
350.00 CHF
max. Anzahl Teilnehmer:innen
unlimitiert

Eine zusätzliche persönliche Anmeldung bei den Dozent:innen ist erwünscht (siehe Kontakt).

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Kursdaten

Die Serienveranstaltung startet am 03.06.2023 und endet am 23.09.2023.

Standortinformationen

PSZ

Straße
Quellenstrasse 25
Stadt
8005 Zürich
Sekretariat
Psychoanalytisches Seminar Zürich PSZ
Renata Maggi und Diana Bochno
Quellenstrasse 27
CH - 8005 Zürich
Tel. 044 271 73 97
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Öffnungszeiten Sekretariat
Dienstag, Mittwoch & Donnerstag
9-12 Uhr & 14-17 Uhr
Informationsstelle, Fachliche Fragen
Seminarleitung
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