Als Antwort auf die verwirrende Vielfalt von Konzepten und Begrifflichkeiten zu Sexualität und Gender habe ich ein Modell entwickelt, das im Einzelfall klären soll, welche Art des Umganges mit der eigenen Sexualität resp. mit dem eigenen Geschlecht Gegenstand einer psychoanalytischen Therapie sein kann und welche nicht. Das psychoanalytische Gespräch über Sexualität und Gender rückt bei dieser Fragestellung in den Mittelpunkt.
Während unsere analytischen Klient:innen davon ausgehen können, dass wir speziell geeignete Gesprächspartner für Fragen zu Sex und Gender seien, stossen sie bei uns leider oft auf bewusste und/oder unbewusste Widerstände dagegen. Das kann zu Konfusionen führen, welche die Konflikte, mit denen sie zu uns kommen, verschärfen statt sie einer Bearbeitung zugänglich zu machen. Dazu kommt eine mitunter ungute Politisierung von Sexualität und Gender, welche uns die Arbeit zusätzlich erschwert. Das sind die zentralen Themen des Kurses.
Zur Vorbereitung auf den ersten Abend:
Vortragsmanuskript Wilhelm F. Preuss: Geschlechtsangst und Geschlechtsdysphorie. Überlegungen zur Entwicklung der individuellen Geschlechtsidentität (wird auf die Website hochgeladen).
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PSZ-Teilnehmer:innen profitieren von reduzierten Kurstarifen (i.d.R. CHF 120.-). Werden Sie Mitglied!
Die Serienveranstaltung startet am 06.04.2023 und endet am 29.06.2023.