Die Psychoanalyse nimmt Zeit in Anspruch, beschäftigt sich mit dem, was nicht bewusst ist und oft genug noch kaum sprachlich fassbar. Sie fordert unseren Patient:innen einiges ab auf ihrem Weg, sich besser kennen zu lernen. Auch die Ausbildung zur Psychoanalytikerin/zum Psychoanalytiker fordert denen, die sich darauf einlassen, allerhand ab. Psychoanalytiker:in werden bringt, angefangen mit der Erfahrung der eigenen Analyse, eine grundlegende innere Veränderung in Gang, die mit der Einstellung auf die neue Aufgabe einhergeht – darin vergleichbar mit anderen einschneidenden Erfahrungen im Lebenszyklus. Diese Veränderung ist oft durchaus erwünscht und wird mit der langen intensiven Ausbildung auch aktiv angestrebt, erscheint zuweilen aber als recht ungebetener Gast, ist sie doch mit Krisen, Zweifeln, Ängsten und inneren Widerständen verbunden – während der Ausbildung wie in den Jahren danach.
Wir haben uns aus drei Generationen zusammengefunden und psychoanalytische Arbeiten ausgewählt, die als Orientierung dienen und ermutigen können, wenn es darum geht, eigenen Ängsten und Schwierigkeiten angesichts von Anforderungen unserer Arbeit zu begegnen und Patient:innen für einen mehrstündigen psychoanalytischen Prozess zu gewinnen. Unser Kurs richtet sich an Teilnehmende mit abgeschlossener Weiterbildung und fortgeschrittener eigener Analyse, interessiert an den Möglichkeiten hochfrequenten Arbeitens und/oder mit ersten eigenen Analysefällen. Lektüre und Vorbereitungszeit werden vorausgesetzt und testiert. Nach der Anmeldung wird eine Literaturliste abgegeben.
Eine zusätzliche persönliche Anmeldung bei den Dozent:innen ist erwünscht (siehe Kontakt).
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PSZ-Teilnehmer:innen profitieren von reduzierten Kurstarifen (i.d.R. CHF 120.-). Werden Sie Mitglied!
Die Serienveranstaltung startet am 23.09.2023 und endet am 13.01.2024.